Für was die Vitalblutanalyse steht…
Die Vitalblutanalyse steht für eine ganzheitliche qualitative Blutbetrachtung eines kapillaren Bluttropfens – daher Vitalblutanalyse – unter einem technisch sehr hochwertigen Mikroskop mit einer zeitlichen Komponente. Der Vitalbluttropfen wird dem nüchternen Patienten aus einer Fingerbeere genommen, praktisch identisch wie ein Diabetiker sich Blut für die Ermittlung seines Blutzuckers nimmt. Die Blutbetrachtung wird unter dem Mikroskop mit einer Vergrößerung von 100-fach, 400-fach und 1000-fach durchgeführt, wobei das Bild auf einen Bildschirm übertragen wird, sodass auch der Klient sein Blutbild selbst mit anschauen kann. Dabei gilt das alte Sprichwort: Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. Der Effekt des „selbst anschauen können“ ist enorm, weil praktisch allen Menschen das natürliche Empfinden von gesund und harmonisch innewohnt und sie vom Bild ihres eigenen Blutes emotional berührt werden können. Das Blutbild gibt Aufschluss über das „innere Milieu“ und die Funktionsfähigkeit der Blutzellen. Damit ist es möglich, Belastungen im noch lebenden Vitalblut zu sehen, die zu chronischen Veränderungen im Sinne eines Störfeldes führen können – jedoch nicht müssen.
Historie der Mikroskopie und Erkenntnisse, welche die Vitalblutanalyse nutzt…
Die heutzutage gezogene gängige wissenschaftliche Grenze zwischen Lebendigem und Totem wird durch das Vorliegen bzw. nicht-Vorhandensein von Erbanlagen sowie eines Stoffwechsels gezogen. Prionen und Mikroben z.B. besitzen keine klassischen Erbanlagen zur Vermehrung, Viren besitzen keinen eigenen Stoffwechsel. Diese Organismen müssen so betrachtet daher als „tot“ gelten, auch wenn sie biologisch aktiv sind. Sie nutzen das sie umgebende Milieu für Ihr Existieren, d.h. ihre Entstehung und Vermehrung wird bedingt durch das Vorhandensein von bestimmten Bausteinen in einem Umfeld, aus denen sie sich formen können.Einer der großen Pioniere der Lichtmikroskopie war Prof. Dr. Günther Enderlein, geboren 1872. Enderlein machte im Jahre 1916 die Entdeckung, dass übertragbaren Erregerkrankheiten, die er im Blut als kleinste bewegliche Lebewesen beobachten konnte, mit höher organisierten bakteriellen Formen Verbindungen eingingen. Durch diese Verbindungen wurden die bakteriellen Formen zerstört. Die Kleinstlebewesen nannte er Spermite, da sie bis auf ihre Größe in ihrem Aussehen den männlichen Spermien glichen und ebenfalls durch ihre Geißel Beweglichkeit erlangten. 1925 veröffentlichte Enderlein seine Forschungen in dem Buch „Die Bakterien-Cyclogenie“. |
Enderlein führte aus, dass über ein apatogenes Chondrit-Stadium, welches aus einfachsten kugel- und fadenartigen Strukturen besteht, durch eine Milieuveränderung im Blut eine Weiterentwicklung hin zu bakteriellen Formen wie Mychite, Basite etc. entsteht. Diese bestünden aus einfachen blasenartigen Strukturen, die in ihrem Inneren einen Kern aufweisen. Folgt eine weitere Verschlechterung des Blutmilieus könne es zu einer Weiterentwicklung beispielsweise in das Bakterium Leptotrichia buccalis kommen. Im Ende dieser Cyclogenie (Kreislaufgeschehens) könne es zur Ausbildung des Pilzes Mucor racemosus, der wiederum in das Chondrit-Stadium zerfallen kann, kommen. Es dürfte verständlich sein, dass eine solche Definition selbst von heutigen Mikrobiologen und Medizinern auf Anhieb nur schwer nachvollziehbar ist, da ihre schulmedizinische Ausbildung sie mit einer anderen Denkensweise geprägt hat.
In gesundem Blut kämen normalerweise nur Formen des Chondrit-Stadiums vor. Diese würden sich im Blut sowie in allen Körpersäften und -geweben ansiedeln. Hier würden sie wichtige Arbeiten als Regulatoren verschiedenster Körpervorgänge verrichten. Sichtbar würde dieses Stadium im Blut durch sogenannte Spermite bzw. Symprotite. Und tatsächlich sind selbst mit heutiger Standard-Mikroskoptechnik im Blutplasma kleine ca. 0,2µm große „Pünktchen“ sichtbar, welche eine enorme Eigenbeweglichkeit aufweisen und sich selbständig in der Blutflüssigkeit bewegen können. Im Falle einer Verschlechterung des Blutmilieus können sich diese vergemeinschaften und bakterielle Formen bis hin zu Pilzphasen bilden. Mit den einzelnen pathologischen Entwicklungsstadien brachte Enderlein verschiedene Erkrankungen in Verbindung. Hierbei finden sich Krankheiten wie Angina pectoris, Herzinfarkt, Hörsturz, Ulcus cruris, hin bis zu Krebs.
Mit der Frage des Milieus bei Krebserkrankungen beschäftigte sich in den 50er Jahren insbesondere Dr. med. Josef Issels. Er ging von ursächlichen Faktoren in der Krebsentstehung aus. Diese Kausalfaktoren („Wurzeln des Übels“) würden im Körper Veränderungen im Milieu verursachen, welche die Entstehung eines Tumors begünstigen. Er beachtete selbst vorgeburtliche Faktoren wie Konstitution und angeborene Mangelschäden. Eine Fehlernährung, die auch als weiterer erworbener Faktor aufgezählt wird, wirkt sich natürlich auch auf die Bildung neuen Lebens aus. Ein Vitamin-, sekundäre Pflanzenstoffe-, Mineralstoff- und Spurenelementmangel führt den Organismus hin zu einem oxidativen (Zell)Stress, der durch zu wenig Bewegung, d.h. einer unter dem Vermögen liegende Sauerstoffversorgung, noch verstärkt wird. Dieses Ungleichgewicht zwischen Vitalstoffzufuhr und Vitalstoffverbrauch im Körper wird noch gesteigert durch vitalstoffverzehrende Prozesse wie Rauchen, Stress, chronisch entzündliche Prozesse hin bis zu Krebs. Auch der Säure-Basenhaushalt wird durch die Fehlernährung verändert. Diese einhergehenden Verschiebungen des pH-Wertes im venösen Blut beschrieb schon Dr. phil. Wilhelm von Brehmer viele Jahre zuvor als eine Voraussetzung für die Krebsentstehung.
Neuere sehr tief greifende Erkenntnisse über die menschliche Zelle lieferte Dr. med Kremer bereits 1998, welche in Zusammenarbeit mit dem Heilpraktiker Ralf Meyer heutzutage zunehmend der breiten Öffentlichkeit zugängig gemacht werden können. Nach der von Dr. Kremer benannten cellsymbiosis enthält die menschlichen Zelle ein A- und ein B-Genom, entstanden vor vielen Jahrmillionen aus der Symbiose zweier archaischer Zellen, durch welche die Aufgaben von Zellvermehrung und die Durchführung zellspezifischer Aufgaben getrennt wahrgenommen werden. Aus dieser Symbiose entstanden alle Funktionsabläufe für unseren heutigen, hochkomplexen menschlichen Organismus, wofür von der Zelle hochwertige Energie und Information bereitzustellen ist. Tritt eine Zellstresssituation ein, reduziert die Zelle ihre Energieleistung, der Informationsfluss wird reduziert und die Symbionten verhalten sich zunehmend gemäß ihrer historisch in die Symbiose jeweiligen eingebrachten Grundprogrammierung. Daraus resultieren praktisch alle unterschiedlichen Erkrankungen wie wir sie heute kennen, welche so lange wieder reversiert werden können, so lange die Zellsymbiose wieder hergestellt werden kann.
Die Nähr- und Sauerstoffversorgung des Organismus ist maßgeblich für seine Leistungsfähigkeit, sowie um sich seiner ständig anwesenden Krebszellen zu entledigen. Wenn der Nährstoff- und Hämoglobingehalt (Sauerstofftransport) der roten Blutkörperchen nicht optimal ist, ist die Zellfunktion und damit Organtätigkeit herabgesetzt, die Leistungsfähigkeit des Organismus erschlafft und dies kann / wird zu Erkrankungen führen. Mittels der Vitalblutanalyse kann die individuelle Ist-Situation einer Person betrachtet werden, was im Sinne einer ganzheitlichen Betrachtung dem herkömmlichen Vergleichen mit Durchschnittszahlen aus einer Laboranalyse vorzuziehen ist, diese jedoch in weiterer Folge nutzt, um exakte quantitative bzw. gentechnische Aussagen (z.B. Marker) zu erhalten.
Das qualitative Verständnis der Vitalblutanalyse…
Die Vitalblutanalyse betrachtet im Gegensatz zur venösen Blutlaboruntersuchung das kapillare, vitale Blut in seiner Ganzheit und seiner Vitalität lebend, d.h. qualitativ und ohne Einschränkung, wobei dies über einen gewissen Zeitraum erfolgt. Eine Laborauswertung liefert in exakter Quantität eine Momentaufnahme jener Werte, die zur Auswertung in Auftrag gegeben wurden. Jede herkömmliche Laboruntersuchung, unabhängig welcher Aufwand getrieben wird, kann also „nur“ die chemische Zusammensetzung des Blutes zum Zeitpunkt der Untersuchung für die markierten Parameter aufzeigen, wodurch wichtige Dinge unerkannt bleiben können. Damit ergibt sich sinnvollerweise, dass eine Vitalblutuntersuchung zur gesundheitlichen Prävention regelmäßig und im Vorlauf für eine zielgerichtete Blutlaboruntersuchung durchgeführt werden sollte.
Ausgangspunkt einer Erkrankung ist, wie schon zuvor beschrieben, immer die Zelle, die kleinste Einheit unseren Körpers. Die Zellen leben je nach Aufgabe in einem ihnen eigenen Milieu. Eine Störung des inneren Milieus deutet also immer auf eine Abweichung, d.h. eine (aufkeimende) Erkrankung hin, wobei hier ein sehr weiter Rahmen von Erkrankungen möglich ist: Chronische Infekte sowie Allergien, Pilzinfektionen aber auch Asthma, Verdauungsstörungen, Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises, Gewebsveränderungen uvm. Mangelhafte Ernährung und Umweltbelastungen vereint ergeben heutzutage beim Durchschnittsmenschen bereits eine hohe Gesamtbelastung ihres Organismus. Die praktisch allgegenwärtigen vielen chemischen Verbindungen, denen der Mensch heute ausgesetzt ist, stellen eine Vielzahl erkrankungsbegünstigender Faktoren dar. Dies alles erhöht sich dann noch mit emotionalem Stress, was letztlich in letzter Konsequenz das Entstehen eines Tumormilieus weiter begünstigt. Dieses bedeutet einerseits das vermehrte Entstehen von Krebszellen und führt andererseits meist zugleich zu einer Abwehrschwäche des Immunsystems, sowie einer reduzierten inneren Abwehrkraft der Zellen. Doch gerade das Immunsystem hat die Aufgabe, jeden Tag Krebszellen, welche in jedem Organismus ständig aufs Neue entstehen, zu erkennen, aufzulösen und zu entsorgen.
Die Betrachtung eines einzigen Tropfens lebenden Vitalblutes unter dem Lichtmikroskop gibt zahlreiche Rückschlüsse über den individuellen Gesundheitszustand eines Menschen. Jeder Mensch hat seine ihm eigenen „Normwerte“, welche von jenen Normwerten aufgezeigt in einem klassischen Laborblutbild durchaus erheblich abweichen können. Eisengehalt, Flüssigkeitsmangel, Vitaminmangel, Funktionsstörungen von Leber und Niere, Differential-blutbild, die lebende Beurteilung der weißen Blutkörperchen, Harnsäureüberschuss, Säure-Basenhaushalt, Entzündungen im Organismus, Cholesterinspiegel und viele weitere Faktoren können mittels der Vitalblutanalyse anhand der individuellen Situation der untersuchten Person beurteilt werden. Nach einer ersten Analyse wird das Blutpräparat bei der Komplettanalyse mehrfach unter dem Mikroskop im Zeitrahmen von 24h und in speziellen Fällen darüber hinaus erneut bewertet, um über den Absterbevorgang des Blutes weitere wichtige, weitere Erkenntnisse zu gewinnen, sowie auch zu eruieren, ob bzw. welche pathogenen Entwicklungen aus den absterbenden Zellen und dem Blutplasma hervorgehen. Bei einer sich vegetarisch ausgewogen ernährenden Person kann das Vitalblut im Mikromilieu des Präparates bis zu 28 Tage weiterleben, bei erkrankten Personen ist das Vitalblut i.d.R. nach ca. 3-4 Tagen abgestorben. Damit sind qualifizierte Rückschlüsse auf das dynamische System „Mensch“ mit einer hohen Präzision möglich.
Die Blutuntersuchung im Lichtmikroskop ersetzt nicht das herkömmliche Labor Blutbild, einen Abstrich oder Stuhltest etc.. Alle diese Untersuchungen für sich erbringen ihre wertvollen eigenständigen Aussagen und ergeben zusammengefasst für einen Fachkundigen ein wirklich umfassendes Bild vom Blut, welches den gesamten Organismus durchdringt. Während im konventionellen Blutbild die Anzahl der unterschiedlichen Blutkörperchen gemessen wird, auf Marker getestet wird etc., interessiert in der Vitalblutanalyse weitaus mehr die Qualität der verschiedenen Blutzellen, das Verhalten insbesondere der weißen Blutkörperchen, sowie die Dauer, über die das Blut „am Leben“ bleibt.
Mittels der Vitalblutanalyse lässt sich einen ganzheitlicher Überblick über das körpereigene Milieu (der Stresssituation und seinen Auswirkungen) und damit die Tendenz zu Zivilisationskrankheiten wie beispielsweise Krebs erkennen. Eine gesunde Ernährung aus Obst und Gemüse, sowie eine Verminderung der heutigen Umweltbelastungen, also eine naturbezogene Lebensweise zusammen mit ausreichend Bewegung an der frischen Luft vermindern das Risiko von Zivilisationserkrankungen.
Körperlicher Stress und im besonderen Maße emotionaler Stress verbrauchen Vitalität und verschlechtern das Körpermilieu beträchtlich. Zu dieser Erkenntnis gelangte schon v. Brehmer bei seinen pH-Wert Messungen des Blutes bei depressiven Patienten. Nehmen Sie sich den Leitfaden für eine gesundes Leben, hinterlegt hier bitte zu Herzen.
Hinweis:
Bei der hier beschriebenen Blutanalysemethode handelt es sich um ein Verfahren der naturkundlichen Erfahrungsmedizin, das nicht zu den allgemein anerkannten Methoden im Sinne einer Anerkennung durch die Schulmedizin gehört. Alle getroffenen Aussagen über Eigenschaften und Wirkungen sowie Indikation der vorgestellten Therapieverfahren beruhen auf den Erkenntnissen und Erfahrungswerten in der Therapierichtung selbst, die von der herrschenden Schulmedizin nicht geteilt werden und für die naturwissenschaftlich reproduzierbare Kausalzusammenhänge nicht bestehen.